Liebe Kolleg*in,
als Geschäftsführer*innen der Mitgliedsgewerkschaften und des DGB in Mittelfranken möchten wir dich vor der Bundestagswahl direkt ansprechen.
Du bist eine*r von knapp sechs Millionen Gewerkschafter*innen, die bei der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar 2025 mit ihrer Stimme die Möglichkeit haben, für eine sozial gerechte und eine ökologisch verantwortungsvolle Politik den Ausschlag zu geben.
Weltweite und lokal erlebte Krisen bestimmen den Alltag der Menschen. Für Arme und prekär Beschäftigte gilt dies ganz besonders. Zahlreiche Wähler*innen fühlen sich von der Politik und den Parteien immer weniger repräsentiert, was zu Verlustängsten und Vertrauensvorbehalten führt. Die Politik der kommenden Bundesregierung muss ein Sicherheitsversprechen abgeben und einlösen.
Der Sozialstaat ist unter Beschuss: Rechtsextremistische, erzkonservative und neoliberale Politiker*innen nutzen die politische und wirtschaftliche Situation aus und stellen unsere gemeinsam erkämpften Sozialstandards in Frage. Sozialabbau, Kampf gegen Gewerkschaften und Tarifverträge, Behinderung von Betriebsrät*innen, Angriffe auf Demokratie und Menschenrechte sind sehr ernstzunehmende Alarmsignale, die ein friedliches und soziales Miteinander gefährden.
Du bist Mitglied einer Gewerkschaft, einer Wertegemeinschaft, die keinen ausgrenzt, für konstruktive Lösungen streitet und dafür kämpft, dass alle mitgenommen werden.
Wir fordern von den Parteien Weichenstellungen für
Du als Kolleg*in und Demokrat*in bist am 23. Februar mit deiner Stimme gefragt, dass diese Lebens- und Arbeitsbedingungen endlich angegangen und verbessert werden.
Drum: Geh zur Wahl und stimme für Sicherheit, Gerechtigkeit und Demokratie!
Wer Demokratie WÄHLT keine Rassisten!
Mit solidarischen Grüßen
Unterzeichnende
Stephan Doll (DGB) Andreas Weidemann (IG Metall Nürnberg) Rita Wittmann (ver.di)
Sabrina Emrich (IG BCE) Jan Körper (IG Metall Westmittelfranken) Jens Lindemann (IG Metall Schwabach)
Nick Heindl (IG Metall Erlangen) Petra Wachter (GEW) Regina Schleser (NGG)
Klaus Gumbrecht (GdP) Hans Beer (IG BAU) Matthias Birkmann (EVG)