Prof. Dr. Martin Bastian vom Süddeutschen Kunstoff-Zentrum in Würzburg erläuterte dabei die Chancen aber auch Risiken von Industrie 4.0. in der Kunststoffverarbeitung. Dipl-. Ing. Thomas Brettnich von Sumitomo (SHI) Demag spezifizierte das Thema und zeigte detailiert die technischen Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung anhand des Spritzgießmaschinenbaus auf.
Beide Referenten verwiesen darauf, dass trotz der kritischen öffentlichen Diskussion rund um Plastik, die Nachfrage nach Kunststoffprodukten weiter ansteigen wird. Denn aufgrund der technischen Eigenschaften (Formbarkeit, Härte, Elastizität, Temperaturbeständigkeit usw.) erleichtern Kunststoffe unseren Alltag und kein Industriezweig kommt mehr ohne sie aus. Dies hat auch unmittelbare Auswirkungen auf die Kunststoffverarbeitung. Jedoch steigen die Anforderungen der Kunden im Hinblick auf die Variabilität der Produkte, die Qualität, die Kosteneinsparungen und auch die Verkürzung der Produktionszeiten. Diesen Ansprüchen gilt es seitens des Maschinenbaus Rechnung zu tragen und d.h. auch Spritzgießmaschinen unterliegen einem anhaltenden Optimierungsprozess. Die Bauteile wie auch die Fertigungsschritte von Spritzgießmaschinen werden immer komplexer, was auch hohe Anforderungen an die Beschäftigten mit sich bringt.
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