Anfang Mai hat die Siemens AG angekündigt, im Trafowerk Nürnberg 166 Arbeitsplätze im Bereich der Leistungstransformatoren abzubauen. Das ist fast ein Viertel der dort Beschäftigten. Hinzu kommt, dass mit der geplanten Arbeitsplatzvernichtung auch massiv in die Struktur eingriffen und damit die Zukunftsfähigkeit des Trafowerks gefährdet wird. Das ist nach 2005 und 2012 der dritte Angriff der Siemens AG auf den Bestand und die Zukunft des Nürnberger Trafowerks und damit auf die Existenz der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Die Begründung von Seiten der Siemens AG, mangelnde Wettbewerbsfähigkeit und gravierende Marktveränderungen, war jedes Mal die gleiche und jedes Mal, wie die wirtschaftlichen Erfolge der folgenden Jahre es bewiesen haben, falsch.
Das hält die Siemens AG aber nicht davon ab, auch dieses Mal die geplanten Einschnitte genauso zu begründen wie die Jahre zuvor. Doch auch die mehrmalige Wiederholung macht eine Maßnahme die wirtschaftlich und strategisch falsches ist, nicht richtig. Die Beschäftigten, der Betriebsrat und die IG Metall werden es nicht zulassen, dass falsche Management-Entscheidungen die Arbeitsplätze der Beschäftigten und die Zukunft des Trafowerks gefährden.
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