„Es sollte im Interesse des Kfz-Handwerks liegen, sich mit einem guten Tarifabschluss für die Zukunft aufzustellen. Gerade für junge Beschäftigte muss die Branche attraktiver werden“, sagte Josef Brunner, Verhandlungsführer der IG Metall Bayern, nach der Verhandlung.
Die IG Metall fordert für die Beschäftigten 5 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 140 Euro. Für die Auszubildenden fordert die IG Metall 100 Euro mehr Ausbildungsvergütung pro Lehrjahr. Somit würden niedrigere Einkommen und die Auszubildenden überproportional von der Tariferhöhung profitieren. Außerdem will die IG Metall mit den Arbeitgebern über bessere Freistellungsmöglichkeiten vor Abschlussprüfungen sprechen.
Die zweite Tarifverhandlung findet am 16. Mai ebenfalls in München statt. „Wir erwarten von den Arbeitgebern, dass sie dann ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch legen“, so Brunner. Die Friedenspflicht endet am 31. Mai.
Die Tarifkommission des bayerischen KFZ Handwerks. Foto: IG Metall Bayern
Die Tarifkommissionsmitglieder für das Kfz-Handwerk aus Nürnberg sind: Kerstin Pukowski und Davut Bulut (beide BMW), Andreas Hofmann und Michael Bettag (beide Daimler), Uwe Birner (MAN), Alexander Bachmeier (Feser) und Harald Dix (IG Metall).