Die IG Metall Nürnberg hat am 12. Mai 2022 zur Zukunftskonferenz in die Kleine Meistersingerhalle in Nürnberg geladen. Der Einladung sind rund 100 Kolleginnen und Kollegen gefolgt und haben miteinander die Herausforderungen der Transformation und erfolgsversprechende Lösungsstrategien besprochen.
Grundlegender Wandel im Sinne der Beschäftigten gestalten!
In seinem Grußwort machte Andreas Weidemann, 1. Bevollmächtigter der IG Metall, die Ziele der IG Metall deutlich: „Wir müssen die Transformation gestalten, um auch in Zukunft noch gute und sichere Arbeitsplätze in der Region zu haben.“ Dafür ist es notwendig, dass Betriebsräte, Vertrauensleute und IG Metall an einem Strang ziehen. Mit gemeinsam entwickelte Zukunftskonzepte können Perspektiven aufgezeigt und die Herausforderungen gemeistert werden.
Jürgen Bühl, Ressortleiter Koordination Branchenpolitik, skizzierte in seinem Impulsreferat die konkreten Herausforderungen, denen die IG Metall in ihren Branchen begegnet. Ob Fahrzeugbau, KFZ Handwerk, Bahnindustrie oder Stahlerzeugung – nicht jede Branche ist von jeder Entwicklung gleich betroffen. Während erhöhte Klimaschutzanforderungen im Fahrzeugbau zur Zunahme von Elektromobilität und Abnahme der Verbrennerproduktion führt, profitiert die Bahnindustrie von erhöhten Klimaschutzzielen durch Neu- und Ausbau von Eisenbahnflotten.
Für die IG Metall ist klar: Die politischen Weichenstellungen müssen von der Politik getroffen werden, aber die Ideen und die Gestaltung muss aus den Betrieben kommen. Wir denken die Transformation vom Betrieb aus und hier wird sich die IG Metall weiter einmischen.