Erster Warnstreik in Nürnberg und Nürnberger Land: 11.000 folgen dem Aufruf der IG Metall
Am 4. November folgten 11.000 Beschäftigte dem ersten Warnstreikaufruf der IG Metall Nürnberg. In Stadt und Land legt sie früher ihre Arbeit nieder und unterstreichen so die Forderung der IG Metall: Wir wollen mehr Geld!
Foto: IG Metall Nürnberg
Foto: IG Metall Nürnberg
7. November 20227. 11. 2022
Am bisher größten Warnstreiktag in dieser Tarifrunde in Bayern haben sich bis zum frühen Freitagnachmittag rund 17.000 Beschäftigte aus 76 Betrieben beteiligt. Allein im Großraum Nürnberg haben 11.300 Beschäftigte ihre Schichten früher beendet beziehungsweise gar nicht erst angetreten.
Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern „Wir den Umfang und auch die Dauer unserer Warnstreiks deutlich ausgeweitet. Damit senden wir vor der nächsten Tarifverhandlung ein Warnsignal an die Arbeitgeber. Wir erwarten dort von der Arbeitgeberseite ein deutlich verbessertes substanzielles Angebot, ansonsten sind die Beschäftigten zu weiteren und noch intensiveren Arbeitsniederlegungen bereit.“
Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern
Der Arbeitgeberverband vbm hatte in der dritten Tarifverhandlung eine prozentuale Entgelterhöhung lediglich vage in Aussicht gestellt – innerhalb einer Laufzeit von 30 Monaten und ohne eine Zahl oder Zeitpunkte zu nennen. Die IG Metall fordert für die rund 855.000 Beschäftigten in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie 8 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die vierte Tarifverhandlung in Bayern findet am 8. November statt.
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